Congstar: 1 Cent Aufladung statt Kündigung der Prepaid Karte – Prepaid Karten haben fast immer ein mehr oder wenige eng definiertes Nutzungsfenster und werden vom Anbieter gekündigt, wenn die letzte Aufladung oder Nutzung zu lange zurück liegt. Bei Congstar ist dies nicht anders, nach 15 Monaten ohne Aufladung laufen die Prepaid Tarife (nicht die Laufzeitangebote des Unternehmens) in die Kündigung und werden nach einem weiteren Monat dann automatisch gekündigt und deaktiviert.
Congstar setzt aber seit 2022 auf eine sehr interessante und kundenfreundliche Variante, um Kunden die einfache Möglichkeit zu geben, die Sim Karten aktiv zu halten. Kunden bekommen im Hinweisschreiben auf die Kündigung die Möglichkeit, eine 1 Cent Aufladung per Klick anzustoßen und die Congstar Prepaid Karte so weitere 15 Monate aktiv zu halten.
Das Unternehmen schreibt aktuell an Kunden, deren Sim Karten Gefahr laufen, gekündigt zu werden:
… leider haben wir festgestellt, dass du dein Prepaid-Guthaben mit der Rufnummer +49 XXX seit 15 Monaten nicht aufgeladen hast. Wir wissen, dass man manchmal einfach selten telefoniert und du vielleicht auch noch Guthaben auf der Karte hast. Wenn du deine Karte trotzdem weiter nutzen möchtest, ohne aufzuladen, klicke auf diesen Button: Prepaid Karte weiternutzen
Deine Karte bleibt dann weitere 15 Monate aktiv. In diesem Fall nehmen wir für dich eine Aufladung von 1 Cent vor, damit deine Karte auch ohne Aufladung weiter genutzt werden kann. Möchtest du dein Guthaben selbst aufladen, dann geht es einfach und unkompliziert hier entlang. Wenn du weder auflädst noch den Button klickst, gehen wir davon aus, dass du deine Prepaid-Karte nicht mehr benötigst. Sie wird dann automatisch gekündigt – du brauchst nichts weiter zu tun. …
Man kann die Prepaid Karte aber natürlich auch selbst mit dem Guthaben der eigenen Wahl aufladen, aber Congstar bietet so einen sehr günstige Möglichkeit, die Sim auch dann aktiv zu halten, wenn man sie vielleicht nicht so häufig nutzt. Die Gültigkeit der Prepaid Karten wird nicht verändert, sie laufen weiter alle 15 Monate ab – aber sie können nun aber einfach verlängert werden.
Dennoch ist dies ein richtig guter Schritt, denn damit gibt es bei Congstar keine Zwangsaufladung mehr. Man kann die Simkarten dauerhaft und unbegrenzt nutzen – muss nur alle 15 Monate bestäigen, dass man sie kostenfrei weiter nutzen möchte. Das gibt es so derzeit nur bei Congstar und es bleibt abzuwarten, ob die anderen Anbieter hier nachziehen wollen.
Bisher scheint Congstar das einzige Unternehmen zu sein, dass auf diese Weise Karte aktiv hält. Ob die Partnerunternehmen ja! mobil und Penny Mobil, die ebenfalls von Congstar betreut werden, auch diese Form der 1 Cent Aufladung nutzen, ist bisher nicht bekannt.
Die Telekom Prepaid Anbieter im D1 Netz
Im D1 Netz der Telekom gibt es nicht nur die originalen Prepaid Tarife direkt von der Telekom, sondern mittlerweile eine ganze Reihe von D1 Prepaid Karten inklusive der Telekom Tochtermarke Congstar.
Was bedeutet Zwangsaufladung bei Prepaid Tarifen?
Die Zwangsaufladung bei Prepaid-Karten bezieht sich auf eine Regelung, die Nutzer dazu verpflichtet, ihr Guthaben regelmäßig aufzuladen, um den Dienst weiterhin nutzen zu können. Dies geschieht häufig in Form einer automatischen Aufladung, bei der das Guthaben aufgestockt wird, sobald es einen bestimmten Mindestbetrag erreicht oder die Nutzungsgrenze überschritten wird. Diese Regelung kann für Nutzer praktisch sein, die keine Unterbrechung ihrer Mobilfunkdienste wünschen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Zwangsaufladung oft in den Vertragsbedingungen festgelegt ist. Nutzer sollten daher die Bedingungen ihres Prepaid-Tarifs sorgfältig lesen, um zu verstehen, wie und wann Aufladungen erfolgen. Ein weiterer Aspekt, der in diesem Zusammenhang erwähnt werden sollte, ist der Guthabenverfall. Wenn Nutzer nicht rechtzeitig aufladen, kann es passieren, dass sie den Zugang zu bestimmten Diensten verlieren. Dies ist häufig eine Maßnahme, um sicherzustellen, dass die Nutzer aktiv bleiben und ihre Karten regelmäßig verwenden.
Während Prepaid-Karten normalerweise für ihre Flexibilität geschätzt werden, kann die Zwangsaufladung als Nachteil angesehen werden, da sie die Nutzer dazu zwingt, regelmäßig Geld auf die Karte zu laden, auch wenn sie den Dienst nicht aktiv nutzen. Zusammenfassend bedeutet die Zwangsaufladung, dass Nutzer ihrer Prepaid-Karte regelmäßig Guthaben hinzufügen müssen, um einen ununterbrochenen Zugang zu den Mobilfunkdiensten sicherzustellen.
Mehr Informationen rund um Congstar
Wenn Sie auf der Suche nach mehr Informationen rund um Congstar sind, könnten diese Artikel eventuell interessant sein. Unter Welches Netz nutzt Congstar? geht es um das Mobilfunknetz und die Netzqualität, die Congstar zur Verfügung stellt. Der Artikel Congstar Mailbox aktivieren und deaktivieren beschäftigt sich mit Konfigurationsmöglichkeiten rund um die Congstar Mailbox. Einen Guide zur Simkarte von Congstar gibt es hier.
Darüber hinaus gibt es allgemeine Informationen zum Unternehmen und der Geschichte in der Wikipedia sowie direkt bei uns:
- Das Netz von Congstar
- Portierung: Telekom zu Congstar
- Portierung: Blau zu Congstar
- Congstar richtig kündigen
- Congstar Mailbox einrichten oder deaktivieren
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir und meinem Hintergrund: Wer schreibt hier?
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