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Memento Mori: Prepaid Marken, die es nicht mehr gibt

Die Einstellung von Prepaid-Mobilfunkmarken kann verschiedene Gründe haben, die oft mit den Geschäftsstrategien der Mobilfunkanbieter und den sich verändernden Marktbedingungen zusammenhängen. Hier sind einige mögliche Gründe:

  • Weniger Marken: Um Kosten zu senken und die Verwaltung zu vereinfachen, entscheiden sich viele Anbieter dafür, ihre Markenlandschaft zu konsolidieren und sich auf wenige, starke Marken zu konzentrieren.
  • Synergien: Durch die Zusammenführung von Marken können Synergien genutzt werden, beispielsweise in der Netzabdeckung, im Vertrieb oder in der IT.
  • Vertragsmodelle: Immer mehr Kunden bevorzugen flexible Vertragsmodelle mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit, die oft in Kombination mit Prepaid-Elementen angeboten werden.
  • Digitalisierung: Die zunehmende Digitalisierung und die Nutzung von Smartphones haben dazu geführt, dass Kunden andere Anforderungen an ihre Mobilfunktarife stellen.
  • Preisdruck: Der Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt ist hoch. Um sich von anderen Anbietern abzuheben, werden neue Tarife und Angebote eingeführt, was dazu führen kann, dass ältere Marken eingestellt werden.
  • Marktdurchdringung: Wenn eine Marke nicht mehr die gewünschten Marktanteile erreicht, kann sie eingestellt werden, um Ressourcen auf erfolgreichere Marken zu konzentrieren.

Wir haben hier zusammengestellt, welche Marken es auf dem deutschen Markt im Prepaid Bereich nicht mehr gibt und wohl auch nicht mehr geben wird.

ADAC Prepaid

Auch der ADAC bot eine eigene Prepaidkarte an. In Zusammenarbeit mit GetSmart wurde die Karte im Netz von E-Plus angeboten. Sie kam mit einem 9-Cent-Standardtarif, bei dem Gesprächsminuten und SMS in alle Netze pauschal 9 Cent pro Minute und pro SMS kosteten. Die Prepaidkarte konnte derzeit kostenfrei bestellt werden, kam dafür aber ohne Guthaben. Bei der ersten Aufladung von 15 Euro oder mehr erhielten Kunden einmalig weitere 15 Euro geschenkt.

Zum Umfang des Angebots gehörten außerdem drei verschiedenen Tarifoptionen: Wer viel im Ausland auf Achse ist, konnte eins der beiden Roamingpakete buchen. Für jeweils 5 Euro stellen die beiden Pakete sieben Tage lang 50 MB Surfvolumen beziehungsweise 50 Freiminuten im Ausland bereit. Aber auch für die Nutzung in Deutschland gab es eine attraktive Tarifoption: Das Paket „young & mobile“ kostete 9 Euro für 30 Tage und stellt 100 Freiminuten, 100 Frei-SMS und ein ungedrosseltes Surfvolumen von 150 MB bereit.

Für Mitglieder des ADAC hatte die Prepaidkarte noch einige besondere Vorteile: So konnten beispielweise die mobile ADAC-Webseite und die Motorwelt-App ohne Kosten für die Datenübertragung genutzt werden. Bei jeder Aufladung erhielten ADAC-Mitglieder außerdem zehn Prozent Bonus auf das aufgeladene Guthaben, außerdem konnten sie die ADAC-Pannenhilfe jederzeit kostenfrei anrufen.

Die Marke wurde am 1. November 2015 eingestellt.

ArCard Mobile Prepaid Tarife

Unter dem Namen ArCard Mobile vertrieb Simsay eine weitere Prepaidmarke, die jede Menge buchbare Tarifoptionen im Gepäck hatte. Damit war sie vor allem für Vieltelefonierer einen genaueren Blick wert. Die Prepaidkarte von ArCard Mobile kostete einmalig zehn Euro und brachte gleich zehn Euro zum Abtelefonieren mit.

Schon die Grundpreise mussten sich nicht verstecken: Mit nur noch 8 Cent pro Minute und pro SMS in alle deutschen Handynetze und ins deutsche Festnetz telefonierte und simste man pauschal schon mal günstig. Damit hielt ArCard Mobile mit den niedrigen Preisen vieler Discountanbieter mit und war auch für Wenigtelefonierer interessant.

Wer aber regelmäßig simst und telefoniert, konnte einfach eine oder mehrere der vielen verschiedenen Tarifoptionen dazubuchen und jede Menge Geld sparen. Eine SMS-Flatrate in alle deutschen Netze gab es schon für 10 Euro monatlich, eine Telefonier-Flatrate in alle deutschen Netze für 39 Euro. 1 GB Datenvolumen für 30 Tage gab es auch für 10 Euro und wer häufig ins Ausland telefoniert, hatte die Wahl zwischen verschiedenen Optionen für Anrufe ins europäische oder ins weltweite Ausland.

atg Mobile Prepaid Angebote

Es war 2014 länger her, dass ein neuer Discounter im Prepaid Bereich gestartet wurde. atg Mobile wagte sich in diesen Bereich vor und bot einen 9-Cent Prepaid Tarif der insbesondere durch günstige Preise ins Ausland überzeugen sollte. Das Unternehmen nutzte mit dem Tarif dabei das Netz von Vodafone. Im Bereich der innerdeutschen Verbindungen gab es aber eine Überraschung: Die SMS ware vergleichsweise teuer.

Der Tarif von atgMobile auf eine Blick:

  • 9 Cent pro Minute in alle deutschen Netze
  • 19 Cent pro SMS in alle deutschen Netze
  • keine Grundgebühr, keine Vertragslaufzeit

Insbesondere der hohe SMS Preis hatte vielen Nutzern kaum gefallen. Der Tarif bot zumindest in Deutschland kaum Höhepunkte und wurde durch die SMS Kosten im Vergleich mit anderen Vodafone Prepaid Karten wenig konkurrenzfähig. Andere Anbieter hatten hier Preise von 6 bis 9 Cent pro SMS – waren also um die Hälfte billiger.

Berlet Mobil Prepaid Tarife

Berlet, eigentlich eine Kette von Eletrofachgeschäften, war mit Berlet mobil ebenfalls in Prepaidkartengeschäft eingestiegen. Der Grundtarif im Netz von vistream konnte sich dabei durchaus sehen lassen: Für pauschal 9 Cent pro Gesprächsminute und pro SMS ins deutsche Festnetz und in alle deutschen Mobilfunknetze konnte man günstig telefonieren und simsen.

Noch billiger wurde es mit dem Communitytarif: Wer seine Freunde gleich zu Berlet mobil mitgebracht hat, der zahlte automatisch nur noch 5 Cent pro Minuten und SMS. Von Berlet-Kunde zu Berlet-Kunde war der Minuten- und SMS-Preis nämlich noch einmal reduziert. Berlet konnte auch mit anderen Extras überzeugen: Die Abfrage der Mailbox war kostenfrei und einen Handyshop mit einer großen Auswahl gab es auch. 2011 war dann aber auch bereits wieder Schluss mit der Marke.

BigSIM Prepaid Tarife

Drillisch hat 2018 viele Änderungen bei den eigenen Marken durchgeführt und unter anderem wurden auch viele Marken wieder vom Markt genommen. Das Unternehmen will sich zukünftig auf weniger Angebote konzentrieren. Darunter musste auch BigSIM leiden. Die Marke wurde 2018 ebenfalls mit eingestellt und man kann die Prepaid Tarife inzwischen nicht mehr buchen oder nutzen. Nach knapp 9 Jahren gibt es die Marke also so nicht mehr:

  • 2009 – BigSIM startet als Prepaid Anbieter
  • 2018 – BigSIM wird wieder eingestellt

Die Prepaid Angebote bei Drillisch werden nun von den Discotel Prepaid Sim abgedeckt und dazu hat auch Smartmobil einen Prepaid Tarife Bereich bekommen. Drillisch setzt als auch nach dem Aus von BigSIM weiterhin auf Prepaid Angebote, nur eben bei anderen Marken. Preislich können Kunden sogar besser abschneiden, denn beispielsweise bietet Discotel einen reinen 6 Cent Prepaid Tarif und ist damit billiger als die ehemaligen Handytarife bei BigSIM.

BILDmobil Prepaid Angebote

BILDmobil war viele Jahre die Prepaidkarte des Springer Verlages und der BILD-Zeitung. Man fand diesen Prepaid Tarif daher nicht nur im Internet, sondern auch in vielen Zeitungsläden und Kiosken. Aufladekarte für diese Tarife waren ebenfalls unter anderem dort zu erhalten wo es auch die BILD-Zeitung gibt. Mittlerweile hat der Springer Verlag auch noch eine weitere Prepaidkarten gestartet. Diese nutzt das O2 Netz und wird unter der Marke BILDconnect vertrieben.

Bildmobil war seit Oktober 2007 auf dem deutschen Markt und bot neben der klassischen Prepaidkarte auch einen Handytarif mit Freieinheiten und Freiminuten sowie eine Datenkarte samt Surfstick oder WLAN Router. Das Unternehmen beschränkte sich im Mobilfunk-Bereich dabei auf reine Simkarten. Handys oder Smartphones zum Tarif gab es bei BILDmobil daher nicht mit dazu.

2018 wurde die Marke eingestellt. Das Unternehmen nutzt seit dem die neue Marke BILDconnect.

Callya Flex Prepaid Tarif

Callya Flex war ein Prepaid-Tarif von Vodafone, der sich durch seine hohe Flexibilität auszeichnete und per App verwaltet wurde. Es gab eine spezielle App, mit der man diesen Tarif komplett steuern konnte.

Was machte Callya Flex besonders?

  • Individuelle Anpassung: Im Gegensatz zu vielen anderen Prepaid-Tarifen, bei denen das Datenvolumen und die Inklusivleistungen fest vorgegeben sind, konnte bei Callya Flex das Datenvolumen und die Anzahl der Freiminuten und SMS monatlich nach den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.
  • Günstige Basis: Schon für einen geringen monatlichen Betrag gab es ein Basispaket mit einem bestimmten Datenvolumen und Freiminuten.
  • Flexibilität: Wer mehr Daten oder Gesprächsminuten benötigte, konnte diese einfach und schnell zubuchen.
  • Prepaid-Vorteile: Callya Flex bot die Vorteile eines Prepaid-Tarifs, wie beispielsweise keine Mindestlaufzeit und keine automatische Vertragsverlängerung.

Warum gibt es Callya Flex nicht mehr?

Vodafone hat sich dazu entschieden, das Angebot von Callya Flex einzustellen. Die genauen Gründe dafür sind nicht öffentlich bekanntgegeben worden, es ist jedoch anzunehmen, dass es sich um eine strategische Entscheidung handelt, um das Portfolio zu vereinfachen oder sich auf andere Tarife zu konzentrieren.

Die weiteren Callya Tarife und auch die Callya Freikarte sind aber weiter ohne Probleme buchbar und auch nutzbar.

Die D2 Vodafone Prepaid Tarife

Vodafone bietet im eigenen Netz nicht nur die Callya Prepaid Tarife, sondern daneben gibt es eine ganze Reihe von weiteren Anbieter mit D2 Prepaid Tarifen. Neben Freikarten gibt es dabei mittlerweile auch viele Allnet Flat – fast jeder Anbieter hat solche Flatrates gestartet

Che-Mobile Prepaid Tarife

Das hätte sich der alte El Kommandante wohl auch nicht träumen lassen: Namensparton für eine kapitalistische Mobilfunkmarke zu werden. Im 24.Obtober 2006 war es nun aber doch so weit. Che-Mobil kam auf dem Markt und nutzt das Image Che Guevarras zur Vermarktung eigener Prepaid-Karten.

Che Mobil war dabei im E-Plus Netz zu Haus und bot relativ günstige Konditonen für den Inlandsmobilfunk, was aber interessanter wart, auch für Telefonate ins und aus dem Ausland. Einzigartig im Mobilfunk Bereich war dabei, dass neben den normalen Minutenkosten auch pro Verbindung 6 Cent zu Buche schlugen. Außerdem war die Taktung mit 60/60 fur einen E-Plus Discounter eher kundenunfreundlich. In diesem Sinne: Viva la Revolucion!

2008 wurde diese Marke dann beendet.

DiscoSurf Prepaid Sim-Karten

DiscoSurf war ein Mobilfunkangebot, das sich vor allem auf Datentarife konzentrierte. Es wurde von Drillisch, einem großen deutschen Telekommunikationsunternehmen, betrieben.

Was machte DiscoSurf besonders?

  • Reine Datentarife: DiscoSurf bot überwiegend Tarife an, die speziell für die Nutzung des mobilen Internets konzipiert waren. Das waren ideale Angebote für Tablets, Surfsticks und andere Geräte, die primär zum Surfen im Internet genutzt werden.
  • Günstige Preise: Die Tarife von DiscoSurf waren oft sehr preisgünstig und richteten sich an kostenbewusste Kunden.
  • Einfache Handhabung: Die Angebote waren in der Regel übersichtlich gestaltet und leicht verständlich.

Drillisch hat sich dazu entschieden, einige seiner Mobilfunkmarken, darunter auch DiscoSurf, einzustellen. Dieser Schritt ist Teil einer allgemeinen Strategie, das Portfolio zu straffen und sich auf bestimmte Marken zu konzentrieren.

Conrad Fair Pay

Die bekannte Elektronikkette Conrad hatte gleich mehrere Mobilfunkverträge im Netz von E-Plus im Sortiment und bot auch eine günstige Prepaidkarte mit dem Namen FairPay Prepaid an. Standardmäßige 9 Cent wurden bei Conrad FairPay Prepaid für SMS und Gesprächsminuten ins deutsche Festnetz und in alle deutschen Mobilfunknetze fällig.

Die Prepaidkarte von Conrad wurde im Oktober 2014 aus der Vermarktung genommen. Damit sind die Tarife nicht mehr neu buchbar, bereits bestehende Karten können aber zu den bekannten Tarifen weiter genutzt werden. Wir empfehlen daher für Kunden, die sich für diese Simkarte interessieren derzeit eher die Angebote von Blau, Discotel oder Congstar.

Debitel Light Prepaid Karten

Debitel Light war ein Mobilfunkanbieter, der vor allem für seine günstigen Tarife bekannt war. Er gehörte zur debitel AG und richtete sich an Kunden, die Wert auf einfache und kostengünstige Mobilfunkverträge legten.

Was machte Debitel Light besonders?

  • Günstige Tarife: Debitel Light bot oft sehr preiswerte Tarife an, die sich insbesondere an preisbewusste Kunden richteten.
  • Einfache Angebote: Die Tarife waren in der Regel übersichtlich gestaltet und leicht verständlich.
  • Teil der debitel-Gruppe: Als Teil der debitel AG profitierte Debitel Light von der Erfahrung und dem Know-how eines etablierten Mobilfunkanbieters.

Warum gibt es Debitel Light nicht mehr?

Debitel Light existiert als eigenständige Marke nicht mehr. Die debitel AG hat sich dazu entschieden, ihre Tochtergesellschaft debitel light in blau Mobilfunk zu integrieren. Durch diesen Zusammenschluss entstand ein noch stärkerer Anbieter im Discount-Segment.

FTD Prepaid Surfstick

Die Financial Times Deutschland ist nicht nur eine Zeitung sondern bot mehrere Jahre auch einen eigenen Surfstick an, der im Netz von Vodafone zu Hause war. Seit 2012 gibt es im Internet aber keine Vermarktung über Partner mehr. Laut einer Mail hat man sich aus „strategischen Gründen“ zu diesem Schritt entschlossen. Genauere Angaben zu Gründe für das Ende dieser Vermarktung gibt es nicht.

Bestandskunden konnten ihre Sticks problemlos weiter nutzen. Nur die Werbung im Internet für diesen Surfstick dürfte deutlich eingeschränkt werden. Einige Nutzer dürfte es aber freuen, denn weniger Werbebanner sind ja eigentlich eine positive Entwicklung.

Mittlerweile ist der Stick komplett vom Markt genommen.

EBAY Prepaid und RTL Mobil

Congstar stellte 210 mit sofortige Wirkung die Vermarktung der Prepaidkarten von Ebay und RTL ein. Das heißt die Karten konnten von eventuellen Neukunden nicht mehr erworben werden. Für Bestandskunden die bereits mit einer der beiden Karten telefonieren änderet sich aber nichts. Die Prepaid Karten von Ebay und boten bisher einen soliden 9 Cent Tarif in Verbindung mit kostenlosen Surfen auf den jeweiligen Portalen. So konnte man mit der RTL mobil Karte auf dem Mobilportal von RTL kostenlos surfen, mit der Ebay Karte war das Handyzugang zum mobilen Bereich von Ebay kostenlos.

Als Grund für die Beendigung der Prepaid Karte wurde angegeben, dass die Konditionen der Karte nicht mehr zu den aktuellen Anforderungen der Kunden passen würden. Die Kunden würden mehr erwarten als nur ein kostenloses Surfen auf einem speziellen Portal. Allerdings schafft es BILDmobil nach wie vor erfolgreich mit kostenlosem Surfen auf dem BILD-Portal am Markt zu bestehen.

envacom mobile Prepaid-Simkarten

Neben Strom und Internet bot envacom mit envacom mobile für seine Kunden auch eine eigene Prepaidkarte an. Diese konnte online kostenlos bestellt werden und kam dann per Post direkt mit 5 Euro Startguthaben in den Briefkasten.

Der Tarif von envacom war allerdings deutlich weniger einfach, als man das mittlerweile von den meisten Prepaidanbietern gewöhnt war. Von einem envacom-Kunden zum anderen zahlt eman 5 Cent pro Gesprächsminute, ins Festnetz kostete die Minute 8,5 Cent und in andere Mobilfunknetze wurden 11 Cent fällig. Innerhalb der Community, als von einem Kunden zum anderen, kosteten SMS 5 Cent, an andere Anbieter 9 Cent.

Wer mit dem Handy ins Internet gehen wollte, der zahlte pro MB pauschal 29 Cent. Tarifoptionen gab es leider keine, weder fürs Telefonieren noch fürs Surfen.

GT Mobile

GT Mobile war ein neuer Prepaidanbieter, der sogar sein eigenes virtuelles Netz benutzte: Im Netz von Lycamobile, mit den Sendemasten von Vodafone, bot GT Mobile sehr günstige Minutenpreise in deutsche und ausländische Netze an.

Die Gesprächsminute kostete bei GT Mobile in alle deutschen Netze gerade einmal 1 Cent. Dieses sehr günstige Angebot hatte aber einen kleinen Haken: Für jeden Anruf wurden 15 Cent Verbindungsgebühr fällig. Damit rechnete sich der günstige Minutenpreis natürlich erst, wenn das Gespräch länger als zwei Minuten dauert. Wer meistens nur kurze Gespräche führte, für den war der Tarif also nicht geeignet. Beim SMS-Preis hatte sich GT Mobile am üblichen Discounter-Standard orientiert: 9 Cent kostete eine Kurznachricht in alle deutschen Netze.

GUTmobile Prepaid Simkarten

GUTmobil war 2010 mit einem interessante Ansatz gestartet. Das Unternehmen schrieb damals selbst:

Mit gutmobil ist in Deutschland erstmals ein Mobilfunkangebot verfügbar, das seinen Kunden ermöglicht, gemeinnützige Hilfsprojekte mit einer Spende von 3 Euro monatlich zu unterstützen. Die gutmobil Kunden können dabei selbst auswählen, an welches konkrete Hilfsprojekt ihre persönliche Spende geht.

Mittlerweile gibt es aber weder die Marke noch und auch die Tarife lassen sich nicht mehr nutzen – Spenden werden daher auch nicht mehr weiter gegeben. GUTmobil kurz und knapp:

  • 8.10.2010 – GUTmobile startet auf dem deutschen Markt
  • Mitte 2011 beendete die Schwarzfunk GmbH ihren Geschäftsbetrieb und damit wurde auch Gutmobil eingestellt, die Kunden wurden von gesmo übernommen

Das Unternehmen hatte also nur ein vergleichsweise kurzes Gastspiel auf dem deutschen Markt. Es gibt auch keine entsprechenden Konzepte, die man aktuell als Alternative nehmen können. Die meisten Kunden setzen daher vor allem auf günstige Prepaid Tarife und spenden selbst an Projekte, die sich wichtig finden.

Im gleichen Netz wie ehemals GUTmobil findet man mit Discotel beispielsweise einen Prepaid 6 Cent Discounter, der deutlich billiger ist als die Angebote der ehemaligen Marke.

Hellomobil Prepaid Tarife

HelloMobil war eine Mobilfunkmarke von Drillisch. Sie bot verschiedene Prepaid- und Vertragstarife an. Drillisch hat sich entschieden, die Marke HelloMobil einzustellen. Das Unternehmen konzentriert sich nun auf andere Marken und Angebote. Für Neukunden sind HelloMobil-Tarife nicht mehr erhältlich.

Die genauen Gründe für die Einstellung von HelloMobil sind nicht öffentlich bekanntgegeben worden. Es wird vermutet, dass Drillisch seine Produktpalette vereinfachen wollte oder sich auf andere Marktsegmente konzentrieren möchte.

Hitmobile Prepaid Angebote

Die Einkaufskette Hit hatte einige Zeit eine eigene Prepaidkarte im Angebot. Die Karte, mit der man im Netz der deutschen Telekom telefonierte, war dabei in zwei verschiedenen Tarifvarianten zu haben: mit dem Hitmobile Easy- oder dem Hitmobile Partner-Tarif. Welcher Tarif der bessere war, hängt dabei ganz vom persönlichen Telefonierbedarf ab. Mit 14,95 Euro war die Anschaffung zwar ein wenig teurer als auf dem Prepaidmarkt sonst üblich, dafür kam die Hitmobilekarte aber bereits mit 10 Euro Guthaben zur freien Verfügung.

Der Hitmobile Easy-Tarif war ein solider Discounttarif mit einem Pauschalpreis von 9 Cent pro SMS und Gesprächsminute in alle deutschen Netze. Wer gerne lang und oft in andere Netze telefoniert, war mit diesem Tarif gut beraten. Wer aber auf der Suche nach einem günstigen Communitytarif war, für den lohnt sich vielleicht der Hitmobile Partner-Tarif: Auch wenn hier der Minuten- und SMS-Preis in alle Netze 11 Cent betrug, ist das Telefonieren und Simsen zu anderen Hitmobile-Kunden mit nur 3 Cent pro SMS und Gesprächsminute sehr viel günstiger.

Die Karte von Hitmobile hatte eine Gültigkeit von zwölf Monaten; wenn diese vorbei war, konnte man noch weitere drei Monate angerufen werden und SMS empfangen. Falls aber in diesen verbleibenden drei Monaten kein neues Guthaben aufgeladen wurde, wurde die Karte deaktiviert.

Igge&Co Prepaid Handykarten

Mittlerweile gibt es zu Igge&Co leider shr schlechte Nachrichten. Die Gesellschaft hinter der Marke, die Telogic Germany GmbH, ist leider bereits im Jahr 2012 in die Insolvenz gegangen und damit wurde der gesamte Geschäftsbetrieb der Prepaid Marke eingestellt. Die Webseite ist mittlerweile auch abgeschaltet und man findet die aktuellen Angaben zur Insolvenz nur noch auf der Webseite des Insolvenzverwalters. Mittlerweile ist das Verfahren auch abgeschlossen:

Der Insolvenzverwalter schrieb 2016 von etwa 75.000 Kunden, die betroffen sind und die beispielsweise noch Prepaid Guthaben auf der Simkarte hatte. Diese bekamen leider kein Guthaben zurück, die Masse an Vermögen, das noch vorhanden war, reichte einfach nicht aus.

K-Classic Mobil Prepaid Tarife von Kaufland

K-Classic Mobile war ein Mobilfunkangebot der Kaufland-Kette, das in Kooperation mit einem Netzbetreiber (z.B. Vodafone, Telekom) angeboten wurde.

Dieses Angebot richtete sich in der Regel an Kunden, die Wert auf günstige Tarife legten und gleichzeitig die Vorteile einer bekannten Marke wie Kaufland nutzen wollten. Mittlerweile wird die Marke aber nicht mehr genutzt, stattdessen gibt es die neuere Prepaid Marke Kaufland Mobil.

Kandy Mobile (kein Prepaid)

Kandy Mobile war ein deutsches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Kinderhandys spezialisiert hatte. Diese Handys waren speziell darauf ausgelegt, den Bedürfnissen von Kindern gerecht zu werden und gleichzeitig eine sichere Nutzung zu gewährleisten.

Besondere Merkmale von Kandy Mobile Handys:

  • Sicherheit: Die Handys waren so konzipiert, dass Kinder sie sicher nutzen konnten. Es gab Funktionen zur Einschränkung der Anrufe und SMS auf bestimmte Kontakte sowie zur Ortung des Geräts.
  • Strahlungsarmut: Kandy Mobile legte großen Wert auf eine geringe Strahlenbelastung der Geräte.
  • Einfache Bedienung: Die Handys waren so gestaltet, dass sie auch von jüngeren Kindern leicht bedient werden konnten.
  • Zusätzliche Funktionen: Einige Modelle boten zusätzliche Funktionen wie eine Taschenlampe oder Spiele an.

Warum Kandy Mobile nicht mehr existiert: Leider gibt es keine aktuellen Informationen darüber, ob Kandy Mobile noch aktiv ist. Es ist möglich, dass das Unternehmen eingestellt wurde oder seine Tätigkeit eingestellt hat

McSIM Prepaid Karte

Von Drillisch gab es schon seit Ende 2009 eine interessante Prepaidkarte unter dem Namen McSim. Wie bei Prepaid ja üblich, hatte die Karte weder Grundgebühr noch Mindestumsatz. Die Karte kostete einmalig 4,95 Euro und es waren schon 5 Euro inklusive, die man frei nach Belieben verbrauchen konnte. Je nach Aktion gab es auch noch 25 Euro Bonusguthaben dazu.

Drillisch hat die McSIM Marke mittlerweile aber komplett eingestellt, sowohl der 8 Cent Tarif als auch die Allnet Flat wurden beendet und Kunden mussten zu anderen Marken umstellen. Es gibt also auf dem Markt keine Angebote von McSIM mehr. Wir empfehlen als Alternative aktuell die Prepaid Tarife von O2 in gleichen Netz und mit ähnlichen Kostenstrukturen – mittlerweile gibt es dort sogar deutlich größere Allnet Flat zu vergleichbaren Preisen.

Minutel Prepaid Angebote

Möglicherweise erinnert sich noch der eine oder andere Nutzer an die Marke Minutel. Das Unternehmen war 2010 auf dem Prepaid Markt mit vergleichsweise günstigen Preise und sekundengenauer Abrechnung gestartet.

Das Unternehmen schreibt zum Start 2010 selbst:

Düsseldorf, Minutel startet am deutschen Mobilfunkmarkt und bietet einen unschlagbaren Prepaid-Tarif an: ohne Vertragsbindung, Grundgebühr und Mindestumsatz. Mit dem „Minutel“-Tarif können Kunden für nur 7,5 Cent pro Minute rund um die Uhr in alle deutschen Netze telefonieren und SMS verschicken.

Sehr lange war die Marke aber leider nicht aktiv. Bereits 2012 wurde Minutel als Prepaid Anbieter wieder eingestellt und teilweise wurden die Kunden über RING weiter betreut. Mittlerweile gibt es aber auch RING nicht mehr und daher ist recht wenig von Minutel übrig geblieben. Die Webseite ist auch nicht mehr verfügbar.

Mobilika Prepaid Tarife

Der russische Prepaidanbieter Mobilka hatte eine Prepaidkarte auf dem deutschen Markt, die sich vor allem an Leute richtete, die von ihrem Handy aus häufig Telefonate ins Ausland führten. Mit Mobilka telefonierte man im Netz von E-Plus und zahlte innerhalb Deutschlands zwar relativ teure 15 Cent ins deutsche Festnetz und ins deutsche Mobilfunknetz, glänzen kkonnte Mobilka dafür aber mit den Preisen in ausländische Festnetze.

In viele europäische Länder telefonierte man bereits für 4,9 Cent pro Minute, sogar für Gespräche in die USA oder nach Kanada wurden gerade einmal 7,9 Cent pro Gesprächsminute fällig. Günstiger war es auch anbieterintern: Wer innerhalb Deutschlands einen anderen Mobilka-Kunden anrief, zahlt nur noch 5 Cent pro Minute.

Wer zu Mobilka wechselte, konnte seine Rufnummer leider nicht mitnehmen. Mobilka bot keine Rufnummernmitnahme an, neue Kunden erhielten immer auch eine neue Nummer. Auch die Auflademöglichkeiten waren bei Mobilka stark begrenzt: Offiziell konnte man sein Guthaben nur mit E-Plus-Guthabenkarten um 15 oder 30 Euro aufladen. Als kleines Extra bekam man aber nach einer Aufladung um 30 Euro aber 300 Freiminuten für Gespräche zu anderen Mobilka-Kunden, die 30 Tage gültig sind, ehe etwaige ungenutzte Minuten verfielen.

n-tv go! Prepaid Tarife

Unter dem Namen n-tv go! vertrieb der Fernsehsender n-tv seine eigene Prepaidkarte. Bereits N24 und RTL hatten sich in den Mobilfunkbereich gewagt und auch Pro7 und Sat1 starteten eigene Produkte (Prepaid Tarife oder Surfsticks auf Prepaidbasis) im Angebot. Die Karte von N-TV lief in Zusammenarbeit mit GTCom und nutzt das Netz von E-Plus.

Vor allem der Minutenpreis von n-tv go! konnte sich sehen lassen: Denn für jede Gesprächsminute zahlte man, egal in welches Netz, nur 6 Cent. Für SMS musste man leider etwas tiefer in die Tasche greifen, hier wurden 10 Cent pro Text fällig. Damit lag der SMS-Preis 1 Cent über dem aktuellen Standard für SMS im Discounterbereich. Für jeden, der mit dem Handy meistens aber eher mehr telefonierte als simste, bot der Tarif durchaus Vorteile.

Für Surfer war ebenfalls gesorgt: Für monatlich 7,99 Euro konnte eine Smartphone-Flat gebucht werden, die 500 MB ungedrosseltes Datenvolumen bereitstellt. Die wurde nach dem Kauf der Prepaidkarte im ersten Monat sogar kostenfrei dazu gegeben. Wer mehr versurfen will, konnte auch gleich die DataFlat-Option buchen: Für monatlich 19,99 Euro standen dann 5 GB für den Monat zur freien Verfügung. Auch andere Optionen waren buchbar: Für monatlich 4,99 Euro konnte eine SMS-Community-Flat gebucht werden, um kostenfrei SMS zu anderen n-tv go!-Kunden zu verschicken, für 12,99 Euro waren alle Anrufe ins Festnetz und zu anderen Kunden von n-tv einen Monat lang kostenfrei.

Mittlerweile ist der Tarif eingestellt, noch bestehende Tarife wurde zu den Discotel Prepaid Angebote umgezogen.

Schwarzfunk Prepaid Tarife

Die Schwarzfunk Prepaid Karte wurde 2007 vom Online Portal Uboot.com angeboten und nutzt das E-Plus Mobilfunknetz. Tarifdetails: 

  • 25 Cent pro Minute in alle deutschen Netze
  • 5 Cent pro Minute zu anderen Schwarzfunk Kunden
  • 9 Cent pro SMS
  • 5 Cent pro SMS zu anderen Schwarzfunk Kunden
  • keine Grundgebühr, keine Mindestumsatz, keine Mindestvertragslaufzeit

Damals kostete das Starterpaket mit SImkarte und 10 Euro Startguthaben 19.95 Euro. Erhältlich war auch ein Paket mit einem Siemens m65 inklusive für 159 Euro.

Pro7 Prepaid Webstick

Der ProSieben Webstick war ein spezieller USB-Stick, der es ermöglichte, mobil im Internet zu surfen. Er wurde von ProSieben in Kooperation mit einem Mobilfunkanbieter angeboten und war eine der ersten einfachen Möglichkeiten, um unterwegs eine Internetverbindung herzustellen.

Der Pro7 Webstick wurde bereits seit mehreren Jahren nicht mehr aktiv vermarktet. Man konnte die Angebote aber weiter nutzen und auch neues Guthaben aufladen, um weiter mit den Surfsticks ins mobile Internet gehen zu können. Mittlerweile scheint das Unternehmen die Karten immer aktiver zu kündigen, denn man findet in vielen Foren Nachrichten dazu.

SimVoice Prepaid Handytarife

Mit der Prepaidkarte von simVoice im Netz von E-Plus telefonierte man für 9 Cent pro Minute ins deutsche Festnetz und in alle deutschen Mobilfunknetze. SMS kosteten in alle deutschen und ausländischen Netze 15 Cent. Damit waren die innerdeutschen Verbindungspreise etwas höher als üblich, günstig waren aber vor allem die Verbindungen ins Ausland. Bereits für 4,9 Cent pro Minute konnte man zum Beispiel nach China oder Polen telefonieren, Verbindungen in die USA oder nach Russland kosteten 9 Cent pro Minute.

Wer sein Guthaben bei simVoice mit einer E-Plus-Guthabenkarte aufgeladen hatte, bekam maximal einmal alle 30 Tage zusätzlich einen Aufladebonus. Bei einer Aufladung von 10 Euro gab es 60 Gratisminuten, bei einer Aufladung von 15 Euro 120 Gratisminuten und bei einer Aufladung von 30 Euro sogar immerhin 300 Gratisminuten dazu. Diese Freiminuten blieben 30 Tage gültig und gelten für Gespräche zu anderen simVoice-Kunden.

Für Vieltelefonierer bot simVoice auch verschiedene Tarifoptionen an. Mit einer Handysurfflatrate für monatlich 7,90 standen 250 MB ungedrosselt zur freien Verfügung, danach konnte langsam weitergesurft werden.

Smobil Prepaid Angebote

Smobil wurde 2007 als Eigenmarke der Schleckter-Drogeriemärkte auf den Markt gebracht und sollte Schlecker auch als Prepaid Anbieter am Markt positionieren. Man kennt diesen Ansatz unter anderem auch von den Prepaid Tarifen von ALDI Talk und den LIDL Connect Prepaid Karten. Zu dieser Zeit kamen viele neue Prepaid Marken in den Handel und durch das gute Vodafone Netz hatte Smobil an sich eine gute Ausgangsposition.

Mit der großen Insolvenz der Schlecker Märkte Anfang 2012 endete aber leider auch die SMobil-Entwicklung. Danach wurde die Sim noch mehr oder weniger nebenbei laufen gelassen, seit 2013 findet man die SMobil Handykarten und Tarife bei den Rossmann mobil Prepaid Angeboten. Das Unternehmen führt Smobil unter dem Namen Rossmann mobil classic weiter, es gibt aber einige Änderungen.

Solomo Prepaid Karten

Solomo mit dem Claim „besser mobile“ war eine Prepaid Marke der Solomo GmbH und bot ab 2007 echtes Prepaid im virtuellen Mobilfunk-Netz von Vistream an. Nach etwas mehr als 5 Jahren wurde der Betrieb aber eingestellt, weil der Netzbetreiber in die Insolvenz ging.

  • 7. Juli 2007 – Prepaid Marke Solomo wird gegründet, genutzt wurde dabei das virtuelle Netz von Vistream
  • Februar 2012 – Vistream wird in Telogi umbenannt
  • 29. Oktober 2012 – Der virtuelle Netzbetreiber Telogic geht in die Insolvenz, das ist auch das Aus der Marke Solomo

Mittlerweile gibt es kaum noch virtuelle Netzbetreiber, stattdessen werden die Prepaid Tarife in den meisten Netzen direkt über die jeweiligen Netzbetreiber realisiert. Man kann das zum Beispiel von ALDI Talk, das Verträge mit Eplus und O2 hat um die Netzkapazitäten mit nutzen zu können oder auch von den Drillisch Prepaid Marken wie Smartmobil oder Discotel. Ein virtueller Netzbetreiber ist dann nicht mehr notwendig.

sprich.billiger.de Prepaid Handytarife

Der Mobilfunk-Tarif von sprich.billiger.de wurde in Zusammenarbeit mit Maxxim realisiert und sollte das Billiger.de Konzept pushen, in dem Kunden für Bewertungen Freiminuten und FreiSMS bekamen.

Historie:

  • Das Aus kam dann relativ schnell, bereits Ende 2011 wurde die Marke wieder eingestellt
  • Marktstart des sprich.billiger.de Prepaid Tarifes im August 2010

SunSIM Prepaid Angebote

Eigentlich gab es in Deutschland bereits genug Prepaid-Discounter. Deshalb hatte sich SunSim die spezielle Zielgruppe der Urlauber als Kundenkreis gewählt. Ziel sollte es sein, im Urlaub günstig nach Deutschland und von Deutschland günstig in andere Länder telefonierern zu können.

Innerhalb von Deutschland telefonierte man daher aktuell für 39 Cent die Minute (49 Cent ins Mobilfunknetz). Das war im Vergleich schon recht teuer, allerdings spielte der Tarif seine Stärken erst aus, wenn man aus dem Ausland angerufen hat. Auch dann kostete ein Gespräch (aus fast alle europäischen Länder) nur 39 Cent, während man bei anderen Anbieter dafür bis zu 1,99 Euro bezahlte. Der Tarif war also speziell für Gespräche NACH Deutschland besonders geeignet. Die SMS nach Deutschland kostete 25 Cent.

Das Ende der Marke kam 2010.

Surf.Pink Prepaid Tarife

Die Prepaidkarte surf.pink wurde im Netz der Telekom realisiert und bot einen günstigen Discounttarif. Pro Gesprächsminute und pro SMS in alle deutschen Netzen zahlte man bei surf.pink pauschal 8 Cent; damit war die Karte im Vergleich mit anderen Anbietern verhältnismäßig günstig. Einmalig 9,95 Euro kostete die Anschaffung, 5 Euro Startguthaben gab es aber gleich dazu.

Auch zwei Flatrate-Optionen hatte surf.pink für seine Kunden ins Angebot aufgenommen: Für monatlich 12,95 Euro konnte man eine SMS-Flatrate buchen, mit der man ohne weitere Kosten SMS verschicken konnte. Das Paket war monatlich kündbar, allerdings erst nach Ablauf des dritten Monats. Bei einer Neubuchung hatte man immer drei Monate Mindestlaufzeit.

2011 wurde die Marke wieder eingestellt.

TourstMobile Prepaid Sim

Mit der Prepaidkarte von TouristMobile telefonierte man im virtuellen Netz Vistream. Innerhalb Deutschlands waren die Verbindungspreise gemischt: Telefonate ins deutsche Festnetz und zu anderen TouristMobile-Kunden waren mit 7,9 Cent pro Minute günstig, etwas teurer wurde es allerdings, wenn man Kunden anderer Mobilfunkanbieter anrufen wollte; dann wurden 14,9 Cent pro Minute fällig. Auch der Preis für eine SMS war so gestaffelt, 7,9 Cent anbieterintern, die Kurznachricht in andere Netze gibt’s für 14,9 Cent.

Glänzen konnte TouristMobile in erster Linie mit der simplen Tarifstruktur für Auslandsaufenthalte. In 111 Ländern stand deshalb ein Tarif zur Verfügung, mit dem man nach dem Bezahlen einer einmaligen Verbindungsgebühr von 19 Cent für minütlich 39 Cent nach Deutschland telefonieren kann. Auch das Empfangen von Anrufen aus Deutschland war mit 9 Cent pro Minute durchaus günstig. Das Versenden von SMS aus dem europäischen Ausland nach Deutschland kostete ebenfalls 39 Cent pro Kurznachricht.

Die SIM-Karte von TouristMobile bot deshalb für den Urlaub einige praktische Vorteile: Man blieb weltweit erreichbar und konnte dabei eine deutsche Handynummer benutzen. Da TouristMobile ein echter Prepaidanbieter war, blieb einem auch beim Auslandsaufenthalt die volle Kontrolle über alle Kosten. Nach dem Urlaub erwarteten den Heimkehrer also keine bösen Überraschungen.

Türkyildiz Prepaid Sim Karten

Türkyildiz, eine Prepaidmarke von Simsay, bot per Vistream günstiges Telefonieren in deutsche und türkische Netze an. Wer gerne und häufig mit Freunden und Bekannten in Deutschland und in der Türkei telefonierte, für den eigneten sich die Türkyildiz-Tarife. Denn bei Türkyildiz kostete eine Gesprächsminute in alle deutschen Netze 7,99 Cent und Anrufe ins türkische Festnetz oder in türkische Mobilfunknetze nur 6,99 Cent pro Minute. Etwas teurer waren da allerdings die SMS: Für eine SMS in ein türkisches Netz zahlte man immerhin 9,99 Cent, in deutsche Netze wurden pro Kurznachricht 11,99 Cent fällig.

Türkyildiz glänzte vor allem mit einem sehr großen Angebot an buchbaren Tarifoptionen. So stand zum Beispiel ein Surfpaket für monatlich 9,99 Euro zur Verfügung, das 1 GB Datenvolumen für Surfen in Deutschland bereitstellte. Auch SMS in die Türkei konnte man deutlich preisgünstiger bekommen: Für ebenfalls 9,99 Euro pro Monat standen 250 SMS bereit; damit sank der durchschnittliche Preis einer SMS in die Türkei auf 3,99 Cent. Auch Telefonierflatrats gibt es, mit denen man für einen Festpreis von 14,99 bzw. 29.99 Euro monatlich 500 bzw. 1000 Freiminuten in alle türkischen Netze bekam. Wer günstig simsen und telefonieren wollte, für den gab es auch Kombipakete, die meisten der Tarifoptionen galten allerdings nur für die Türkei. Alle Optionen waren monatlich kündbar.

VIVA mobile Prepaid Tarife

Seit 1.März 2011 werden der bisherige VIVA mobile Prepaid Tarif des Musiksenders VIVA nicht mehr vermarktet. An dessen Stelle trat stattdessen eine Prepaid Variante des myMTVmobile Tarifs. Die neue Prepaid Karte übernahm dabei die Tarifkonditionen des alten Tarifs. Außer dem Namen änderte sich damit wenig.

Bestandskunden konnten auch über den 1.März hinaus ihre alte Karte weiter nutzen. Für sie änderte sich durch die Umstellung nicht, lediglich Neukunden konnten ab dem Datum die Karte nicht mehr unter dem alten Namen erwerben.

VZmobile und Wkw-Mobil

VZmobil nutzte das Netz von O2 und bot (ähnlich wie Fonic im gleichen Netz) Telefonieren und SMS schreiben für 9 Cent pro Minute bzw. SMS an. Das Surfen mit dem Handy und die mobile Datenübertragung wurde mit 24 Cent pro Megabyte Daten abgerechnet.

Als Besonderheit bot die Prepaid Karte die kostenlose Nutzung der VZ-Portale an. Deren mobile Seiten konnten ohne Mehrkosten im Handy aufgerufen werden, ebenso sind die Apps der Plattformen kostenlos. Wichtig dabei: Wer auf den normalen Seiten surfte, zahlte auch den regulären Datenpreis. Nur die mobilen Seiten fielen unter die Regelung.

Neben dem normalen Datenpreis gab es auch die Möglichkeit eine Datenflatrate zu buchen. Diese kostet monatlich 10 Euro und enthält 200MB Volumen mit HSDPA Speed. Hatte man dies verbraucht, sank die Geschwindigkeit auf GPRS Niveau, Mehrkosten entstanden aber nicht.

VYBEmobile Prepaid Tarife

Mit vybemobile startete ein weiterer Discount-Anbieter auf dem deutschen Prepaid-Markt. Anders als bei Pennymobil oder ALDI-Talk stand diesmal jedoch keine Lebensmittelmarkt dahinter sondern direkt E-Plus. In Zusammenarbeit mit Universal Music Deutschland bot der Netzanbieter diesmal direkt eine Prepaid-Discount-Marke an.

Vybemobile war vom Aufbau und der Tarifstruktur eher auf eine jugendliche Zielgruppe ausgerichtet. Im Prepaid-Tarif kostet die SMS nur 9 Cent und man lag damit auf einer Linie mit VIVA oder Jamba. Gleiches galt für die Gesprächskosten die mit 25 Cent pro Gesprächsminute in alle Netze eher teuer sind. Dafür gab es die typischen Bonusminuten für Guthabenaufladungen. 30 Euro Aufladung wurden mit 60 Freiminuten (ins eigene Netz) und 15 Euro Aufladung immerhin noch mit 30 Freiminuten (auch ins eigene Netz) belohnt. Die Abfrage der Mailbox war kostenlos.

Das Angebot wurde 2012 aus der Vermarktung genommen.

WIRmobil Prepaid Karte

Die WAZ-Gruppe steht eher für ein umfangreiches Angebot an (Lokal-)Zeitungen und wagte sich mit dem wirmobil-Prepaidtarif auch auf das Gebiet des Mobilfunks. Augenmerk wurde dabei darauf gelegt, dass der Tarif für die WAZ-Kunden attraktiv ist und auch für die Leser der Zeitschriften einen Mehrwert bietet. Ein ähnliches Modell kennt man von BILDmobil, der ehemaligen Prepaidkarte der BILD-Zeitung und des Springer Verlages. Auch hier wurde auf eine enge Verknüpfung von Mobilfunk und Zeitschrift geachtet. wirmobil ging einen ähnlichen Weg, war aber nach wie vor nicht so erfolgreich wie das Vorbild.

Zwischenzeitlich gab es zwei verschiedene wirmobil Tarife. Neben einem Community Tarif gibt es auch einen reine 9-Cent Tarif. Beide Tarife wurden 2015 eingestellt.

Youni Prepaid Tarife

Youni war eine Zusammenarbeit von E-Plus und der Elbkom GmbH aus Dresden. Der Tarif sollte sich speziell an Studierende richten und ist deshalb auf deren Bedürfnisse ausgelegt.

Letzteres sollte die Telefonkosten für Studierende senken, die dann zu vergünstigten Preisen zum Beispiel zu allen Festnetzanschlüssen in ihrer Universitäts- oder Heimatstadt telefonieren können. Einrichten konnte man die Ortsvorwahl über die Tastenkombination 1155 und dann im Menü die Taste 7. Jede weitere  Änderung  der Vorwahl kostete dann 2.50 Euro.

Bereits 2008 wurden diese Tarife wieder eingestellt.



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