Prepaid-Karte soll deaktiviert bzw. gesperrt werden – was tun? – Provider dürfen kein Guthaben auf der SIM-Karte verfallen lassen, auch wenn das Guthaben vor mehr als einem Jahr aufgeladen wurde. Aber das bedeutet nicht, dass die Karte somit unbegrenzt gültig ist, ohne das der Netzbetreiber einschreitet. Jeder Mobilfunkanbieter sperrt nach einer gewissen Zeit einen ungenutzten Prepaid-Vertrag. Letztendlich ist mit jedem Anschluss eine Rufnummer verbunden, und von denen stehen den Providern nur eine begrenzte Anzahl zur Verfügung. Die entsprechenden Regelungen werden oftmals schlecht kommuniziert. Im nachfolgenden Abschnitt werden zunächst die Fristen der wichtigsten Provider betrachtet und es gibt einige Tipps und Hinweise, was man tun kann, damit die Prepaid Sim nicht gesperrt oder deaktiviert wird.
Inhaltsverzeichnis
TIPP: Wer diese Situation vermeiden will, sollte gleich zu Prepaid Sim mit ohne Verfallsdatum und Laufzeit greifen. Beispielsweise bietet Simquadrat solche Prepaid Karten an.
Telekom Prepaid-Karten gesperrt – das kann man tun
Die Prepaid-Karten der Telekom werden bei einer „Karteninaktivität“ von zwei Jahren gekündigt. Wenn die Karte 23 Monate nicht aufgeladen wurde, nutzt Telekom das Kündigungsrecht mit einer Frist von einem Monat. Der Kunde umgeht die Kündigung, wenn er Guthaben auf seine Prepaid-Karte lädt. Nach der Kündigung hat der Nutzer noch drei weitere Monate Zeit die Karte zu reaktivieren, danach wird die Nummer neu vergeben. Im Kündigungsfall kann man das verbliebene Guthaben zurückfordern, welches einem gesetzlich zusteht. Im Telekom Forum gibt es Nutzer dazu auch folgenden Tipp:
Das Guthaben ist unbegrenzt gültig. Jedoch wird nach 24Monaten gezählt von der letzten Aufladung die Karte automatisch deaktiviert. Allerdings wird man zuvor per Post wie auch SMS darüber informiert.
Gerade bei wenig-Nutzern empfiehlt sich dann lieber nur die 15EUR und dafür öfter aufzuladen. Falls es mal zur Deaktivierung gekommen sein sollte, lässt sich die Karte bis zu 3 Monate danach wieder reaktivieren. Andernfalls ist auch eine Auszahlung des Restguthabens möglich.
Insgesamt bietet die Telekom bei den eigenen Tarife mit 2 Jahren eine recht lange Nutzungszeit, irgendwann werden aber auch diese Simkarte deaktiviert. Man kann durch eine regelmäßige Aufladung von kleinen Beträgen aber dafür sorgen, dass die Simkarte aktiv bleiben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte diese Möglichkeit nutzen. Congstar und andere Prepaid Anbieter im Telekom Netz bieten im Übrigen kürzere Fristen.
Vodafone Prepaid-Karten deaktiviert – so geht man vor
Vodafone will die eigenen Kunden darüber informieren, wenn ihre Karte Gefahr läuft abgeschaltet zu werden. In der Regel erfolgt diese Info per SMS – wer also das Handy ausgeschaltet hat, verpasst diese Nachricht unter Umständen. Die Kunden haben dann einen Monat Zeit, um die Karte wieder aufzuladen. Eine Aufladung der Karte mit 15 Euro verlängert die Kartengültigkeit um neun Monate, eine Aufladung über 15 Euro um 15 Monate. Wenn die Karte nicht wieder aufgeladen wurde, dann ist diese abgeschaltet. Der Prepaid-Vertrag kann jedoch noch bis zu 90 Tagen nach der Abschaltung durch Vodafone reaktiviert werden. Auf Wunsch des Kunden wird nach Beendigung des Vertrags ein etwaiges Restguthaben ausgezahlt und auf ein deutsches Girokonto gutgeschrieben.
Bei Vodafone kann die Aktivierung von kostenlosen Callya Karten durchaus auch Probleme bereiten. Im Forum schreibt ein Nutzer dazu:
seit montag versuche ich über die 0172 2290229 der deaktivierung zu widersprechen, damit eine aufladung erfolgen kann – leider no way. ansage „zur zeit ist kein mitarbeiter verfügbar“. also was tun, denn der alte herr sollte schon ein handy haben, … für notfälle.
Allerdings sollte das eher die Ausnahme sein, in der Regel lassen sich die Karte ohne Probleme über die Hotline wieder aktivieren – wenn nicht zu viel Zeit vergangen ist. Andere Prepaid Sim im Vodafone Netz (beispielsweise Otelo oder FYVE) haben ebenfalls diese Fristen – hier unterscheiden sich die unterschiedlichen Marken kaum.
O2/Telefónica Prepaid-Karten mit Sperrung
O2 informiert seine inaktiven Nutzer schriftlich, wenn die Karte 6 Monate lang nicht aufgeladen wurde. Der Kunde erhält eine Frist von 30 Tagen um der Kartendeaktivierung mittels Kartenaufladung entgegenzuwirken. Erfolgt keine Kartenaufladung, so wird die O2 Prepaid Karte gesperrt und das noch bestehende Guthaben abgebucht. Der Kunde kann sich das Guthaben auszahlen lassen, jedoch nur indem die SIM-Karte zu O2 geschickt wird. Hat man die Karte bereits entsorgt ist keine Auszahlung des Guthabens möglich.
In verschiedenen Foren findet man auch Tipps und Tricks dazu, beispielsweise schreibt ein Nutzer bei GuteFrage:
Bei o2 musst du alle 6 Monat Guthaben aufladen, sonst wird die Karte gesperrt. Das Guthaben verfällt nicht, du musst aber die Simkarte zurückschicken und dann wird das Restguthaben auf dein Bankkonto überwiesen. Die Rufnummer verfällt und wird nach einigen Monaten neu vergeben.
Bei O2 gibt es die Möglichkeit, die Karten auch mit kleinen Beträge per Überweisung aufzuladen. Die genaue Vorgehensweise haben wir hier beschrieben.
Insgesamt gibt es derzeit auf dem deutschen Markt nur sehr wenige Karten, die dauerhaft aktiv bleiben, wenn man sie nicht nutzt und auflädt. Die Regel sind eher Karten, die eine maximal Laufzeit von etwa einem Jahr (teilweise auch bis zu 15 Monate) haben und die man daher mindestens einmal pro Jahr aufladen sollte.
Die Sperrung der ALDI Prepaid Karte verhindern
Um die Sperrung deiner Aldi Talk Prepaid SIM-Karte zu verhindern, kannst du folgende Schritte unternehmen:
Regelmäßige Aufladung:
- Der wichtigste Punkt ist die regelmäßige Aufladung deiner Karte. Aldi Talk Prepaid-Karten haben ein Aktivitätszeitfenster. Nach Ablauf dieses Zeitfensters wird die Karte zunächst passiv geschaltet. Das bedeutet, dass du weiterhin angerufen werden kannst, aber selbst keine Anrufe, SMS oder Datendienste nutzen kannst.
- Wird die Karte während der Passivphase nicht erneut aufgeladen, wird sie nach zwei Monaten vollständig gesperrt.
- Um die Sperrung zu verhindern, solltest du deine Karte daher innerhalb des Aktivitätszeitfensters wieder aufladen. Wie lange das Aktivitätszeitfenster genau ist, hängt von deinem Tarif ab. Du findest diese Information in deinem Kundenkonto oder in den FAQs auf der Aldi Talk Website.
- Du kannst deine Karte auf verschiedene Weise aufladen:
- Online in deinem Kundenkonto
- Per App mit der Aldi Talk App
- An einer Aldi Talk Aufladesäule
- In einem Aldi Talk Shop
- Mit einer Prepaid-Aufladekarte von Aldi Talk
Die Sperrung bei Congstar Prepaid verhindern
Congstar Prepaid-Karten werden nach 15 Monaten Inaktivität gesperrt. Das bedeutet, dass deine Karte gesperrt wird, wenn du sie in den letzten 15 Monaten nicht aufgeladen hast.
Vor der Sperrung wirst du von Congstar per E-Mail und SMS benachrichtigt. In dieser Benachrichtigung wird dir mitgeteilt, dass deine Karte aufgrund von Inaktivität gesperrt wird und wie du sie reaktivieren kannst.
Um die Sperrung deiner Congstar Prepaid-Karte zu verhindern, musst du sie einfach innerhalb der 15 Monate wieder aufladen. Du kannst deine Karte auf verschiedene Weise aufladen:
- Online in deinem Congstar Kundenkonto
- Per App mit der Congstar App
- An einer Congstar Aufladesäule
- In einem Congstar Shop
- Mit einer Prepaid-Aufladekarte von Congstar
Ist deine Karte bereits gesperrt, kannst du sie trotzdem noch reaktivieren. Dazu musst du dich innerhalb von 12 Monaten nach der Sperrung in dein Congstar Kundenkonto einloggen oder die Congstar App nutzen.
Danach kannst du deine Karte wie gewohnt aufladen und nutzen.
Unsere Empfehlung zum Umgang mit Prepaid Sim
Bei allen Anbieter ist die Reaktivierung einer inaktiven Simkarte oft mit Aufwand verbunden. Man muss den Support des jeweiligen Anbieters kontaktieren (was teilweise gar nicht so einfach ist) und dort die Handykarten wieder aktiv schalten lassen. Sind Prepaid Sim zu lange inaktiv, kann es durchaus sein, dass diese Aktivierung gar nicht mehr möglich ist, weil die Rufnummer mittlerweile anderweitig vergebne wurde.
Aus diesem Grund ist es einfacher, die Simkarte gar nicht erst deaktivieren zu lassen. Bei den meisten Anbietern reicht es dafür, die Sim einmal im Jahr nachzuladen. Mit einem simplen Duaerauftrag kann man sich daher viel Arbeit sparen und auch Nerven schonen. Das Guthaben kann man bei einer Kündigung in jeden Fall auch wieder auszahlen lassen – aufgeladenes Guthaben geht mittlerweile also nicht mehr verloren, so dass man bei einer regelmäßigen Aufladung auch keine wirklichen Kosten hat.
Diese Fristen für die Gültigkeit haben die Anbieter
Die kürzesten Laufzeiten bei den Prepaid Tarifen findet man aktuell im O2 Netz. Beispielsweise bei der O2 Freikarte muss man recht oft aufladen, damit die Sim nicht abgeschaltet wird.
Die Gültigkeit von verschiedenen Anbietern im Überblick:
- MagentaMobil Prepaid (Telekom): Die Telekom kündigt inaktive Simkarten nach etwa 23 bis 24 Monaten ohne Aufladung. im Vorfeld gibt es allerdings eine ganze Reihe von Ankündigungen. Diese sollte man ernst nehmen und die Sim aufladen, wenn man eine Kündigung verhindern möchte.
- Vodafone Callya: Die Callya Sim können durch eine Aufladung von 25 Euro mindestens 15 Monate aktiv gehalten werden. Lädt man weniger Guthaben auf, ist die Gültigkeit etwas geringer. Dazu kann man die Callya Prepaid Sim aktiv halten, wenn mindestens einmal in 90 Tagen eine kostenpflichtige Verbindung aufgebaut wird.
- O2 Prepaid: Bei O2 kann man die restliche Gültigkeit der Simkarten über die *102# abrufen. In der Regel ist die Sim 6 Monate gültig und jede Aufladung verlängert die Gültigkeit um weitere 6 Monate. Es reicht dabei ein Cent als Aufladebetrag um weitere 6 Monate frei zu schalten.
- ALDI Talk Prepaid: Bei den ALDI Prepaid Sim kann die Gültigkeit auf bis zu 24 Monate verlängert werden. Dafür müssen allerdings 30 Euro Guthaben aufgeladen werden. Für 15 Euro gibt es immerhin 12 Monate Gültigkeit. Mehr dazu: ALDI Talk Gültigkeit
- Congstar Prepaid: Congstar bietet im Prepaid Bereich eine Gültigkeit der Simkarten von 15 Monaten an. Es reicht also eine Aufladung innerhalb von 15 Monaten um die Simkarten aktiv zu halten.
- LIDL Connect Sim: Die LIDL Prepaid Tarife im Vodafone Handy-Netz sind nach jeder Aufladung 12 Monaten nutzbar. Danach werden sie für einen Monat inaktiv geschaltet und danach werden die Prepaid Handykarten deaktiviert. Jede Aufladung startet die 12 Monate Zeitfenster dabei neu.
- EDEKA Smart: Die Prepaid Tarife von EDEKA Smart können nach jeder Aufladung 15 Monate genutzt werden. In den FAQ schreibt dazu Unternehmen dazu: „Ihre EDEKA smart SIM-Karte wird von Seiten der Telekom Deutschland GmbH gekündigt, wenn Sie Ihre Karte innerhalb 15 Monaten oder mehr nicht aufgeladen haben. Wir empfehlen, Ihr Guthaben alle 12 Monate aufzuladen, um eine ungewollte Kündigung zu vermeiden.“
Andere Anbieter bewegen sich mit ihren Laufzeiten in diesem Bereich, teilweise orientieren sich die Marken in den Netzen an den jeweiligen originalen Tarifen (beispielsweise im Vodafone Netz). Dennoch sollte man auf jeden Fall Infos einholen, wie lange man die eigene Prepaid Sim nutzen kann – nicht dass die Karte inaktiv ist und gekündigt wurden, obwohl man sie gerade brauchten würde.
Es gibt allerdings durchaus auch einige Prepaid Tarife ohne Aufladezwang. Allerdings sind diese Angebote eher selten.
FAQ rund um Prepaid Guthaben
Guthaben bei Prepaid Karten darf nicht mehr verfallen, Anbieter dürfen es aber dennoch inaktiv schalten und es nicht mehr für Gespräche und andere Dienste zulassen.
Prepaid Guthaben darf nicht mehr verfallen, es muss zumindest ausgezahlt werden (das gilt auch für inaktives Guthaben).
Ja, wenn es festgesetzte Regelungen für die Kündigung der Sim gibt, darf diese auch der Anbieter nutzen.
Derzeit bietet kein Anbieter komplett unbegrenztes Guthaben ohne jede Laufzeitbegrenzung an.
Die Auszahlung von Guthaben muss gebührenfrei erfolgen, mittlerweile gibt es Gerichtsurteile, die dies geklärt haben.
Bisher bietet nur Fonic diese Möglichkeit an. Bei allen anderen Prepaid Tarifen muss man kündigen um das Guthaben auszahlen zu lassen.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir und meinem Hintergrund: Wer schreibt hier?
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Hallo,
ich benutze bereits seit mehr als 10 Jahren ein Prepaid Handy. Aufgeladen wurde immer regelmäßig – längster intervall ca 8 Wochen, da ich das handy nur für priate zwecke nutze. Nach einem Missgeschick beim wechseln der SIM ist nur seit mehreren Tagen kein Telefonieren mehr möglich SIM UND Handy sind vollständig gesperrt, beide PIN 1 PIN + 2- SuperPIN funktionieren nicht mehr. Das Gerät lässt sich zwar einschalten es bleibt aber bei erfolgloser Eingabe.
PROBLEM: ich habe Vo****ne kontaktiert – dort meint man, ich müsse das KUNDENKENNWORT mitteilen denn ohne, könne man das Gerät und SIM Karte nicht wieder freischalten.
Der PrePaid Vertrag ist 11 Jahre alt und wurde beim Abschluss damals OHNE ACCOUNT UND ANMELDUNG also auch ohne KUNDENKENNWORT von mir genutzt. Lediglich die Adressdaten (+Perso) wurden für die Aktivierung benötigt.
Ich habe der Support Dame bei Vo****ne mittlerweile mehrmals versucht verständlich zu machen, dass die DSGVO (zum Datenschutz) damals 2011,noch keine Gültigkeit hatte und Sie sich somit nicht darauf beziehen kann. Sie besteht trotzdem weiter auf ein Kundenkennwort was ich so nie vergeben habe. Ich habe bis Heute weder einen Account noch habe ich mich anderweitig bei Vodafone angemeldet. Apps habe ich ebenfalls nie verwendet (Gerät von 2011). Das einzigste was ich zur Nutzung des Gerätes brauchte waren PIN und SuperPIN – mehr nicht! Bis vor Jahren lößte ich auch noch Guthabenkarten via Internet ein. Eine andere Internet Verwendung war Aufgrund der niedrigen connektivität auch nicht gegeben
Warum sperrt man gleich das ganze Handy? Ich habe wichtige daten und Kontakte darauf gespeichert welche ich DRINGEND benötige!
Wie komme ich an meine Daten und muß der Provider mir wieder via ID Nachweis Perso des Gerät (SIM) wieder freischalten?
Lieber Gruß
An sich sollte man mit einer anderen Simkarte das Handy weiter nutzen können. Auch alle auf dem Gerät gespeicherten Daten sind dann noch vorhanden. Wurde das schon mal probiert?
Hallo Herr Ebert
Herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Leider kann ich aus familiären Gründen Ihnen erst jetzt antworten.
Mittlerweile hat Vodafone reagiert und mir kostenlos eine neue Ersatz PrePaid SIM Karte zugesendet wofür ich mich an dieser Stelle noch ganz herzlich bedanken möchte.
Zum anderen habe ich vor 11 Jahren entgegen meiner Annahme nun doch ein Vodafone Passwort vergeben. Allerdings noch direkt im Vodafone Shop bei Abschluss des Prepaid Vertrages. Der Kundenberater hatte dieses via Computer dort angelegt.
Leider bleibt das Problem weiterhin bestehen. Auch mit der neuen SIM Karte ist das Gerät immer noch gesperrt – ausgenommen die PIN Eingabe – welche aber, egal ob in der alten oder neuen PIN Version mit „Passwort falsch“ quittiert wird. Leider kann ich auch nicht das früher vergebene Passwort eingeben da vom Gerät ausschließlich nur der Zahlenblock für die PIN Eingabe unterstützt wird. Das Gerät bleit ansonsten vollständig gesperrt…
Ich kann deshalb auch nicht das neue Vodafon Prozedere durchführen da diese für die generelle neue (SIM) Anmeldung erst eine Bestätigung (via SMS an Vodafone) durch die alte SIM Karte (handy Nummer) + Passwort erfordern würde. Erst dann würde Vodafone die neue SIM Karten HdyNummer freieschalten. Das setzt aber zwingend vorraus, dass das Gerät entsperrt ist!
Wie soll ich nun Vodafone ein Bestätigungsmail (zum Freischalten) zusenden, wenn die defekte SIM Karte + das Handy vollständig gesperrt sind und auch das frühere Passwort generell nicht eingegeben werden kann, da der Ziffernblock für Buchstaben bei der Geräte Anmeldung nicht vorhanden ist?
Ich brauche dringend wieder meine Telefon Nummern und Adressen von denen einige höchst dringlich sind….
Wäre es Ihrer Meinung nach Sinnvoll für eine Behebung meines Problemes einfach einen Vodafone Shop zu kontaktieren?
Lieber Gruß
Bei dem komplexen Problem ist sicher ein direkter Ansprechpartner die beste Wahl, daher ist ein Shop dem Internet in dem Fall vorzuziehen.
Hallo Herr Ebert,
ich habe trotz Aufsuchen eines V*****ne Shops keine Lösung für mein Handy Problem erhalten.
Laut der wirklich sehr netten KD Beraterin soll mein Handy angeblich ein anderes Problem haben. Ich bin von dieser Aussage jedoch überhaupt nicht überzeugt. Ich denke auch eine KD Beraterin bekommt nicht immer alle Informationen die sie benötigt um Kundennah zu sein. Sie hat jedenfalls nach bestem Wissen meine Fragen beantwortet.
Sie sprechen von einem „komplexen Problem“ – ich nenne es einfach, „den Kunden dazu zu bewegen“ 1. ein neues Handy zu kaufen und 2. einen neuen Vertrag abzuschließen. Es gäbe sehr wohl für Provider Möglichkeiten Problematiken wie, die von mir beschriebe einfacher handzuhaben.
Meiner Meinung nach, und dem was ich nun erlebt habe, ist das aber alles andere als Gewollt. Zum Anderen gibt es, trotz einer mittlerweile annähernd vollzogenen Umstellung von 3G auf 4/5G geschätzt, immer noch „Millionen Handys“ die für Telephonie weiterhin in Verwendung sind. Immerhin ein Milliarden Geschäft das man sich nicht entgehen lassen möchte…
Das Handy meiner Frau (ebenfalls Prepaid anderer Anbieter) hat mittlerweile, wenige Tage nach mir, nun auch das selbe Schicksal ereilt, selbe Symtome… und natürlich Vollsperrung!
Kann soetwas Zufall sein……….. ?
Man muss hier auch keine Prognosen aufstellen oder hellseherische Fähigkeiten besitzen um zu erahnen, welche „Gesellschaftsschicht“ von dieser nochmal
“ sehr komplexen Problematik “
in erster Linie betroffen ist… es sind ganz klar überwiegend die Älteren!
Vermutlich werden in den nächsten Monaten noch unzählige 3G Handy Besitzer ähnliche oder auch die Selben bitteren Erfahrungen machen und sich fragen, wie soetwas möglich sein kann… wie man ja, wirklich so vergessen werden kann.
Die SIM Karte zu sperren ist das Eine und vielleicht auch noch verständlich – doch hier noch gleichzeitig eine Vollsperrung der Daten auf dem Handy vorzunehmen, welches „noch nicht einmal“ den Status von einem Vertrags Handy besitzt (sondern mein persönliches Eigentum, samt der von mir darauf gespeicherten Daten ist)…. es fehlen einem die Worte dafür… einfach nur Beschämend für die ganze Telekommunikation Branche…
Für mich der Beweis und die traurige Gewissheit fehlender Kompatibilität bezüglich generationsübergreifendem Verständnis!
Dass hier billigend in Kauf genommen wird dass „unwideruflich persönlich wichtige Daten“ verloren gehen – “ die nicht mehr woanders gespeichert werden konnten“, wie es ansonsten bei den meisten Datenfreaks der Fall ist, scheint in bodenloser Gleichgültigkeit unterzugehen, regelrecht zu versinken… einfach nur Traurig und Egoistisch gleichermaßen für eine Gesellschaft die es verlernt hat Rücksicht zu üben…
Alles Gute