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Selbstversuch: 5x Prepaid Sim Ausweis-Identifikation bei 5 Anbietern

Selbstversuch: 5 Mal Prepaid Sim Registrierung bei 5 verschiedenen Anbietern – Alle Anbieter von Handy-Prepaidkarten sind mittlerweile verpflichtet, ihre neuen Kunden per Ausweis zu identifizieren. Das sorgt häufig für Probleme und die Foren sind voll von Beschwerden darüber, dass dieser Vorgang nicht geklappt hat. Grund genug, es selbst einfach mal zu versuchen und zu prüfen, welche Formen der Kunden-Identifizierung genutzt werden und ob es tatsächlich so komplex ist, wie man häufig lesen kann.

Prinzipiell bietet die Legitimierung bei fast allen Anbieter ein paar Stolpersteine. Das fängt damit an, dass man sich eine extra App für die Identifizierung herunterladen muss und endet, wenn die Kamera des Handys nicht gut mit der App zusammenarbeitet und man beispielsweise keine scharfen Bilder vom Ausweis bekommt oder die Sicherheitsmerkmale des Ausweises nicht richtig erkannt werden können. Der Bestellprozess einer Prepaidkarte ist durch die Legitimation also deutlich komplexer und schwieriger geworden – durchaus denkbar, dass viele Verbraucher davon abgeschreckt werden und die Bestellung dann abbrechen bzw. die Legitimation nicht ausführen.

Die Legitimierung bei der Telekom Prepaid Karte MagentaMobil Start

Die Bestellung bei der Telekom startet gleich unter nicht so guten Vorzeichen (das hatte allerdings wenig mit der Ausweis-Identifizierung zu tun). Ärgerlich war bei der Bestellung vor allem, dass die Telekom nur zwei Bezahlmöglichkeiten bot: Kreditkarte oder Nachname (+50 Prozent Aufschlag). Man musste also die Kreditkartendaten hinterlegen oder viel mehr zahlen. Die Ausweisdaten wurden dazu direkt im Bestellprozess mit abgefragt.

In den nachfolgenden Mails wurde das Unternehmen dann auch gleich deutlich: Identifikation oder Stornierung. Und die Entscheidung bitte in 48 Stunden. Im Original schreibt das Unternehmen:

Der nächste Schritt: Identifizieren Sie sich innerhalb von 48 Stunden per Video-Ident.

Der Zeitraum ist wichtig, denn in diesem Punkt haben wir klare gesetzliche Vorgaben: Wenn Sie sich innerhalb dieser Zeit nicht erfolgreich identifizieren, müssen wir Ihren Auftrag stornieren.

Wer die Identifikation per Handy machen will, muss die MagentaService App laden. Das Unternehmen nutzt also eine eigene Lösung und setzt nicht auf die Apps von PostIdent oder WebID. Eine Offlinge-Form der Identifikation (beispielsweise per PostIdent) gibt es gar nicht erst. Wer mit der Technik nicht zurecht kommt, muss leider auf die Telekom Prepaidkarte verzichten.

Unabhängig von diesen Probleme klappte die Identifizierung per Ausweis über die App danach aber recht gut. Die Technik ist also durchaus zuverlässig.

Die Congstar Prepaid Karte

Bei Congstar werden die Grunddaten des Ausweises bereits während der Bestellung abgefragt, man kann aber offensichtlich diese Prüfung auch erst ablegen, wenn man die Simkart bekommen hat. Zur Auswahl steht dabei das PostIdent-Verfahren und der Videochat. Die Prüfung erfolgt dabei über WebID, wenn man den Videochat nutzt, ansonsten kann man die Prüfung des Ausweises auch direkt in jeder Postfiliale durchführen. Beim Videochat ist der Brwoserchat voreingestellt, dafür ist allerdings ein Mikrofon und eine Kamera am Rechner notwendig. Möchte man das Handy zu Identifizierung nutzen (geht ebenfalls) muss man sich erst die WebID App herunter laden. Die Wartezeit bei WebID war beträchtlich und deutlich länger als bei anderen Anbietern. Dazu hatte sich bei der Vorgangsnummer ein Zahlendreher eingeschlichen (6 statt 8). Damit musste das Verfahren nochmal neu gestartet werden. Danach gab es aber keine weiteren Probleme und die Video-Identfikation klappte gut. Die Simkarten waren danach auch sehr schnell frei geschaltet.

 Vodafone Callya

Bei Vodafone ist die Identifizierung bereits mit in den Bestellprozess eingebaut. Die Simkarte wird auch erst verschickt, wenn man diesen Vorgang erfolgreich abgeschlossen hat. Vodafone schreibt dazu:

 Damit wir Ihnen Ihre SIM-Karte schicken können, müssen Sie sich online mit einem kostenlosen Video-Anruf identifizieren. Dafür haben Sie 30 Tage Zeit. Seit 2017 müssen sich Prepaid-Kunden aller Provider in Deutschland ausweisen.

Man entscheidet sich direkt bei der Bestellung, um man die Simkarte per PostIdent oder Online identifizieren möchte. Entscheidet man sich für die Online-Variante gibt es die Möglichkeit, die Simkarte im Browser oder per App frei zu schalten. Die Identifizierung per Browser funktioniert nur, wenn man sowohl eine Kamera als auch ein Mikrofon hat. Dann klappt es aber recht gut und auch sehr schnell.

 

Nach der Identifikation dauerte es allerdings noch drei Tage, bis dann auch die Simkarte zugeschickt wurde. Weitere Schritte waren nicht notwendig – man konnte mit der Karte sofort loslegen und sie ins Handy stecken, ohne das sie nochmal aktiviert werden musste. Lediglich die (mitgeschickte) PIN war notwendig, dann konnte man die Callya Simkarte nutzen.

ALDI Talk

[sam_pro id=1_46 codes=“true“]Die Simkarte von ALDI Talk kam recht schnell, die Identifizierung erfolgt über Simkarte aktivieren auf der Webseite. Dort ist auch immer noch Eplus angegeben, obwohl ALDI Talk mittlerweile im O2 Netz zu finden ist.

Das Unternehmen bietet für die Identifizierung eine spezielle App an. Aber mal ehrlich: wer lädt eine App herunter, wenn es auch anders geht? Wir wählten daher für den Test das bekannte Postident verfahren. Dazu mussten wir online die Daten eingeben und dann einen Coupon ausdrucken, mit dem es offline zur Post ging. Es wäre auch per App gegangen (in einer separaten Postident App) aber darauf haben wir verzichtet. Insgesamt dauert der Vorgang nicht lange, am längste war die Wartezeit direkt in der Post.

Nachdem der PostIdent abgeschlossen war, wurden die Unterlagen direkt von der Post an ALDI geschickt. Es dauerte auch nur etwa 24 Stunden, dann wardie Simkarte von ALDI frei geschaltet. Es gab also keine größeren Probleme und innerhalb recht kurzer Zeit war die ALDI Handykarte nutzbar.

Die O2 Freikarte in der Freischlaltung und Aktivierung

Die Freikarte von O2 kann man bestellen, ohne das man sich direkt legitimieren muss. Dies erfolgt erst, wenn die Simkarte zugeschickt wurde. Dazu kann man nur 2 Simkarten pro Adresse bestellen, da die Simkarte als Freikarte geliefert wird und somit keine Kosten entstehen und es kein Risiko gibt. Die Simkarten müssen vor der Benutzung erst frei geschaltet werden. Auch O2 bietet dafür die beiden bekannten Verfahren an: man kann die Karte online per Video-Chat identifizieren oder per PostIdent in einer Postfiliale der eigenen Wahl. Der Videochat kann dabei entweder direkt am Rechner durchgeführt werden oder per Smartphone (gute Kamera vorausgesetzt).

An dieser Stelle gab es Irritationen, denn O2 führt auch den VideoIdent per Postident durch – auch wenn man nicht Postident anwählt, landet man auf einer Seite, die Postident heißt und erst nach etwas lesen fällt auf, dass man hier tatsächlich beim VideoIdent richtig ist.

Das VideoIdent Verfahren danach hielt wenig Überraschungen bereit, die Freischaltung erfolgte extrem schnell. Bereits wenige Minuten nach dem Videochat kam die Email, das die O2 Prepaidkarte frei geschaltet war und man sie nutzen kann. Das ging wirklich sehr schnell.

Fazit: 5 mal erfolgreich legitimiert

Das Fazit: Insgesamt lief der Bestellprozess trotz der neuen Hürde bei uns im Selbstversuch recht positiv. In allen Fällen schafften wir es, die Karte frei zu schalten. Von daher haben alle Anbieter Systeme eingebaut, die funktionieren.

Probleme gibt es allerdings dann, wenn man technisch nicht so versiert ist, oder kein Handy mit guter Kamera hat. Dann kann man nur auf den Offline-Ident bei der Post zurück greifen, der aber nicht von allen Anbieter unterstützt wird. Daher ist es durchaus nachvollziehbar, wenn es an einigen Stellen für die Kunden zu Problemen kommt.



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